Rezepte

Zwetschgenknödel mit Nuss-Brösel

13. August 2013
Zwetschgenknödel - Rezept

Früher gab es bei uns oft Süßspeisen zu Mittag. Angefangen von Kaiserschmarrn, über Germknödel bis hin zu Marillenknödel. Gerade bei den Knödeln experimentierte meinte Mutter immer gerne, sie wurden mit Marillen, Zwetschgen, Kirschen und allem, was der Obstgarten sonst noch so hergab, gefüllt und mit ganz vielen Bröseln serviert. Wie habe ich mich als Kind immer gefreut, wenn’s so etwas zu Mittag gab. Lange habe ich gedacht, dass es ganz schwierig und aufwendig ist, selbst solche Knödel zu machen. Doch es geht wirklich ganz schnell und einfach. Hier ein Rezept für Zwetschgenknödel mit Topfenteig und Nuss-Brösel.

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Du brauchst:
für den Topfenteig:
500 g Topfen
2 Eier
140 g weiche Butter oder Margarine
300 g Mehl
1 Prise Salz
2 EL Staubzucker
Zwetschgen

für die Brösel:
Butter
Brösel
Zimt
geriebene Nüsse wie zb. Mandeln
Staubzucker

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So geht’s:

Topfen, Eier, Butter, Mehl, Salz und Staubzucker in eine Schüssel geben und die Zutaten mit einem Mixer verrühren. Anschließend den Teig auf eine bemehlte Fläche legen und eine lange Rolle formen. Die Rolle dient der Portionierung, einfach immer 1-1,5 cm dicke Scheiben abschneiden, flach drücken, die Zwetschge damit umschließen und Kugeln formen. Pro-Tipp: Sowohl das Messer, als auch die Hände sollten mehlig sein, damit der Teig nicht kleben bleibt.

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Anschließend einen Topf mit Wasser und einer Prise Salz zum Kochen bringen. Die Knödel ca. 10 Minuten darin kochen lassen. Währenddessen kann man schon einmal die Brösel machen: Etwas Butter in einer Pfanne schmelzen und Brösel, Staubzucker und geriebene Nüsse dazu geben. Mit einer Prise Zimt schmecken die Brösel gleich noch besser. Immer wieder umrühren und solange rösten, bis die Brösel goldbraun sind. Die fertigen Knödel darin wälzen und servieren.

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Die Masse ist für 20-25 Knödel. Ich empfehle gleich mehr zu machen, da man sie super einfrieren kann. Die Knödel einfach ein bisschen bemehlen und anschließend in ein Plastiksackerl legen, gut verschließen und einfrieren. Aufpassen, dass sie nicht zusammenkleben, damit man sie später wieder gut rausnehmen kann.

Bei mir bleibt die Zwetschge übrigens Ganz, man kann sie aber auch vorher entkernen.

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Auf einen Blick:
Dauer: ca. 30 Minuten Zubereitung, 10 Minuten Kochzeit
Schwierigkeit: 2 von 5 Sternen
Geschmackstest: 10 von 10 Sternen
Vegan: Topfen eventuell durch Seidentofu und Soja-Schlag ersetzen und das Ei weglassen. Eine vegane Variante werde ich auf jeden Fall das nächste Mal versuchen.
Vegetarisch: Ist es bereits

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Seid ihr Obstknödel-Fans?

11 Comments

  • Reply Sandra 13. August 2014 at 11:13

    das ei sollte man bei der veganen version nicht einfach weglassen, sondern ersetzen, weil die masse sonst nicht gut zusammen hält. ich nehme auf 500g topven immer 2 soja-eier (2 EL sojamehl + 4-5 EL wasser) und 4-5 EL grieß. 🙂

  • Reply machenstattreden 11. August 2014 at 17:07

    Ich bin ganz vernarrt in Süßes. Aber gefüllte Knödel habe ich noch nie gegessen. Ich werde es nachholen müssen. Unbedingt.

    Liebe Grüße.
    Juliane

  • Reply Chloe Kincaid 19. August 2013 at 04:48

    Hallo

    Sie schauen echt lecker aus! Ich bin Neuseeländerin, die 6 Monate in Österreich gewesen ist und ich liebe Zwetschgenknödel! Ich möchte die Knödel auch backen, aber leider in Neuseeland kann man keinen Topfen kaufen und es ist auch im Moment Winter hier, also denken Sie, dass ich den Topfen mit Frischkäse ersatzen könnte? Haben Sie auch mal versucht sie mit Zwetschgen aus der Dose zu backen? Ist das auch eine Möglichkeit, denken Sie?

    Vielen Dank!
    Chloe

    • Reply Pixi 19. August 2013 at 14:04

      Hi Chloe!
      Den Topfen sollte man auch durch Frischkäse ersetzen können. Eventuell auch ein bisschen Grieß dazugeben, damit der Teig fester wird. Und wenn das missglückt, kann man immer noch Kartoffelteig machen. Mit Zwetschgen aus der Dose habe ich bisher noch gar keine Erfahrungen gemacht. Grundsätzlich sollte aber auch das kein Problem sein. Die Zwetschgen abtropfen lassen und „trocken“ verarbeiten. (: Ich wünsche gutes Gelingen und würde mich freuen, wenn du mir dann sagst ob’s geklappt hat!
      Liebe Grüße.

  • Reply Anja 14. August 2013 at 11:30

    Mein Favoriten sind Marillenknödel, und da bin ich konservativ: Nix anderes kommt in unserer Familie in den Topfenteig. Bei uns gibt es immer ein Wettessen, wieviele schaffst du denn so?

  • Reply Hannah 13. August 2013 at 22:54

    Oh schaut das lecker aus! Bei mir gabs letztens welche mit Marillen. Da jetzt aber die Zwetschkenzeit kommt gibts sicher bald auch Zwetschkenknödel!
    lg Hannah

  • Reply Katii 13. August 2013 at 17:08

    Mhm schaut das leeeecker aus 🙂
    Ich liiiebe Obstknödel in allen Varianten- muss ich bald mal nachmachen nom nom 🙂

  • Reply Christina 13. August 2013 at 15:36

    Prinzipiell mag ich so Knödel ganz gern. Aber lieber ohne Nuss – also die Variante nur Brösel-Zucker-Zimt!

  • Reply Stefan 13. August 2013 at 09:05

    Zwetschgenknödel sind die Besten, da können die mit Erdbeere oder Marille bei weitem nicht mithalten. Ich kenne die von meiner Oma, die als Hausfrau immer daheim war und somit für die ganze Familie gekocht hat.
    Sie kann supergut kochen und ich weiß, dass ich die Knödel nicht so gut hinbekomme, darum habe ich es bis jetzt nicht versucht. Dein Rezept klingt aber interessant, vielleicht versuche ich es ja doch.

  • Reply Cliff 13. August 2013 at 08:32

    Musst du das vor dem Frühstück posten? Jetzt habe ich super hunger! 😉

    lg, Cliff

  • Reply Jen 13. August 2013 at 08:16

    Ich liebe ja Zwetschgen und Knödel mit Zwetschgen Füllung esse ich auch total gern, ich denke dein Rezept wird bald nachgekocht 😀 😀 (hab die bis jetzt immer fertig gekauft – shame on me)

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