In wenigen Tagen, um genau zu sein diesen Freitag, findet der Modeaktfünfzehn statt, bei dem die jungen Design-Talente des B-Kollegs für Mode-Design-Textil der Herbststraße Wien ihre Arbeit der letzten Monate präsentieren werden. Was noch alles gemacht werden muss, worauf man sich freuen darf und wie so etwas eigentlich geplant wird, haben mir letzte Woche Antonia Pirker und Mirjam Ida Kislinger in einem kleinen Textinterview erzählt. Für alle Interessierten: Der Vorverkauf wurde zwar bereits beendet, aber es gibt noch die Möglichkeit, an der Abendkassa Tickets zu erstehen.
Eine Modenschau zu organisieren, ist nicht immer einfach, vor allem wenn man – wie in eurem Fall – in einer großen Gruppe zusammenarbeiten muss. Wie läuft das Ganze bei euch ab: Demokratisch, Aufgabenteilung, oder wie läuft das bei euch?
Antonia Pirker: Wir haben uns am Ende des 2. Semester in verschiedene Teams eingeteilt, wie zum Beispiel Sponsoring, Designkonzept etc. Für das Organisatorische ist das Kernteam, bestehend aus 5 Personen, zuständig. Wir versuchen wichtige Entscheidungen demokratisch zu lösen.
Mirjam Ida Kislinger: Wir haben uns bewusst dazu entschieden nicht nur eine Person zum Projektleiter zu ernennen. Mein Gedanke dahinter war damals, dass wir alle uns für das Projekt verantwortlich fühlen sollten. In einer großen Gruppe zu arbeiten ist immer eine Herausforderung! Es treffen fast immer Menschen aufeinander, die pflichtbewusster und effizienter arbeiten als andere. Dass die Organisation aber tatsächlich nur von einigen wenigen erledigt wird, ist für mich bis heute nicht verständlich, immerhin ist diese Show ein Pflichtteil unserer Diplomarbeit.
Am 6. März ist es soweit – was muss bei euch noch alles gemacht werden? Schon alle Kollektionen fertig?
Antonia: Wir haben nur noch 2 Wochen bis zu unserer Show. Es wurde schon viel erledigt, jedoch habe wir noch immer einiges vor uns. Da ich mit meiner Kollektion so gut wie fertig bin, kann ich mich ganz auf die Organisation konzentrieren.
Mirjam: Für mich erreicht sowohl die Erstellung meiner Kollektion sowie die Vorbereitung für die Show momentan einen absoluten Höhepunkt. Fast wie in einer Zeitungsredaktion, wir arbeiten gegen die Zeit.
Was dürfen sich die BesucherInnen von eurer Modenschau erwarten?
Antonia: 24 ganz individuelle Kollektionen.
Mirjam: Es ist bestimmt spannend für alle Zuseher derart unterschiedliche Ansätze und Ausführungen von Kollektionen nebeneinander zu sehen.
Worauf freut ihr euch schon am meisten?
Antonia: Eigentlich wenn der ganze Stress vorbei ist. Aber am meisten freue ich mich, wenn ich meine Kollektion am Laufsteg sehe und sich die harte Arbeit der letzten Monate gelohnt hat.
Mirjam: Ich freue mich am meisten darauf wenn ich wieder mehr als 5 Stunden pro Nacht schlafen kann und nicht 2 Stunden bevor mein Wecker läutet aufwache, weil mir wieder ein fehlendes Detail zur Show einfällt.
Was sind eure Pläne für die Zukunft?
Antonia: Ich möchte weiterhin im Modebereich arbeiten daher studiere ich ab Herbst Global Brand and Fashion Management in München. Trotz meines Studiums möchte ich weiterhin mich handwerklich betätigen.
Mirjam: Ich bewerbe mich für Eventmanagement in Wien. Nach meinem Praktikum in London weiß ich, dass man diesen Bereich sehr gut mit Mode kombinieren kann. Ob ich angenommen werde oder ob ich das dann tatsächlich machen würde kann ich noch nicht sagen. Falls ich einen passenden Betrieb finde, würde ich auch gerne ein Praxisjahr in einer kleinen Werkstätte absolvieren, sowohl im handwerklichen als auch im Design Bereich.
Modeaktfünfzehn
6. März 2015
MGC Mode- und Textilgroßhandelscenter St. Marx GmbH
Modecenterstraße 22
1030 Wien
Einlass 19 Uhr, Beginn 20 Uhr
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Alle Fotos von Modeakt15.
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