Wer dem Stadtleben von Wien entfliehen will, muss nicht unbedingt ins Burgenland oder nach Niederösterreich fahren. Es reicht schon, in den nächsten Bus zu steigen um sich in den 19. Bezirk zu begeben. Hügelige Landschaften, Heurige und Weinberge.
Vom 19. bis 22. August fand heuer der alljährliche Neustifter Kirtag statt. Neustift am Walde wirkt wie eine kleine ländliche Ortschaft: Kleine Häuser, ringsherum Felder und Wiesen, alle paar Meter ein Winzer und in der Mitte der Ortschaft eine Kirche. Idyllisch und irgendwie so gar nicht wienerisch. Der Kirtag selbst ist so groß wie die Hauptstraße, die sich durch Neustift zieht. Rechts und links sind verschiedene Lokale und Winzer, wie beispielsweise das Weingut Fuhrgassl-Huber, welches einen wunderschönen Gastgarten hat. Die Preise für’s Essen sind jedoch gesalzen: Schnitzel, halbes gebackenes Hühnchen (jeweils ohne Beilagen), zwei Salate und einen Mini-Kornspitz gab’s hier für knapp € 24. Ansonsten bietet der Neustifter Kirtag alles, was ein Kirtag so braucht: Ponyreiten für die Kinder, Flohmarkt-Stände, Essenstände, Spanferkel, Zuckerwatte, Lebkuchenherzen und Alkohol an jeder Ecke. Am Nachmittag ist Platz für Familien, am Abend geht die Party ab, wie man bei Fanfarella sehen kann.
Wer hat schon mal ein Lebkuchenherz bekommen?
Kindheitserinnerung: Gebackene Mäuse mit Mus
Das Spanferkel dreht sich schon
Wer kennt den Kirtag und war schon einmal dort?
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