Ich liebe indisches Essen. Einerseits gehe ich super gerne indisch Essen, zum Beispiel ins Nam Nam, andererseits koche ich aber auch selbst total gerne Currys aller Art. Am häufigsten und am liebsten koche ich ein ganz einfaches Kokos-Curry mit ganz viel Gemüse und Tofu. Das gute an Currys ist, dass man wirklich alles hineingeben kann und man so Gemüsereste toll und vor allem köstlich verarbeiten kann. Wenn wir essen gehen nehme ich meistens Malai Kofta, also Gemüsebällchen mit Frischkäse in Kokos-Mandel-Sauce, und P. nimmt sich Aloo Palak, Erdäpfel mit Spinat. Und genau darum, also um Erdäpfel in Spinat, geht’s heute! Ich habe mich an kein Rezept oder ähnliches gehalten, sondern einfach freestyle darauf los gekocht und die Zutaten genommen, die der Kühl- und Gewürzschrank so hergaben.
Aloo Palak
Du brauchst:
für 2-3 Personen
ca. 6 große Erdäpfel
150g frischen Spinat
50g gelbe Linsen
1 roter Paprika
1 große Zwiebel
2 Knoblauchzehen
etwas Limettensaft
Stück Ingwer
Currypaste
Masala-Mischung
Kurkuma, Curry, Salz und Pfeffer
Öl (Raps- oder Erdnussöl)
Reis
Pinienkerne
Petersilie oder Koriander
eventuell Sauerrahm
So geht’s:
Zunächst den frischen Spinat gut waschen und abtropfen lassen. Anschließend in eine Küschenmaschine geben, etwas Limettensaft und die Knoblauchzehen dazugeben und alles gut zerkleinern. Bevor ihr mit dem Curry beginnt, solltet ihr schon einmal den Reis aufsetzen. 1-1 1/2 Tassen sollten für 2-3 Personen auf jeden Fall reichen. Einfach wie gewohnt beziehungsweise nach Packungsanleitung zubereiten. Anschließend könnt ihr euch auch schon wieder dem Curry widmen und die Erdäpfel gut waschen, schälen und in Würfel schneiden. Je kleiner die Würfel, desto schneller sind die Erdäpfel gar. Die Zwiebel könnt ihr ebenfalls in kleine Stücke schneiden. Die Erdäpfel in etwas Öl anbraten und anschließend die gehackte Zwiebel dazugeben. Wenn alles gut angebraten ist, kommt etwas Wasser dazu, in dem die Erdäpfel dann vor sich hin köcheln können. Nach einiger Zeit könnt ihr die Linsen und den kleingeschnittenen roten Paprika dazugeben. Die Linsen saugen das Wasser auf und werden auch recht schnell weich. Ihr könnt also gegebenenfalls immer wieder etwas Wasser dazugeben, damit die Erdäpfel auch schön durch werden. Zum Schluss, wenn alles schon fast fertig ist, kommt der Spinat dazu.
Für die richtige Würze habe ich einen Teelöffel Currypaste (Ich verwende aktuell die Currypaste „Korma“ von Sanchon. Diese gibt’s in verschiedenen Bio-Läden wie Maran Vegan und Co.), eine Masala-Mischung (aktuell verwende ich diese hier von Sonnentor*), Kurkuma, Salz, Pfeffer und natürlich frisch geriebenen Ingwer dazugegeben. Wer es scharf mag, kann auch noch frische Chili reinschneiden. Alles auf- beziehungsweise einkochen lassen und anschließend gemeinsam mit dem fertigen Reis servieren.
Den Reis habe ich nur mit Salz gewürzt, wer mag, kann diesen aber auch noch mit etwas Currypulver verfeinern. Als dazu passende, essbar Deko gab es bei uns geröstete Pinienkerne und frische Petersilie. Frischer Koriander passt zu diesem Gericht aber auch fabelhaft. Mit einem Klecks Sauerrahm servieren und genießen! Guten Appetit!
Alles auf einen Blick:
Dauer: ca. 30-45 Minuten Zubereitung.
Schwierigkeit: 2 von 5.
Vegetarisch: Ja.
Vegan: Ja, wenn ihr den Sauerrahm am Schluss weglasst.
Tisch-Infos:
Weiße Teller PURO von Butlers*. Weiße eckige Dipschale PURO von Butlers*. Runde Schälchen von Butlers*. Weißer Schöpflöffel aus Email von Riess*. Esslöffel von Berndorf. Die Untersetzer und Gläser sind schon sehr alt, wahrscheinlich aber von Ikea oder ähnlichem.
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