Bewusst und nachhaltig einzukaufen heißt vor allem, nicht jedem Modetrend zu folgen. Modetrends sind kurzlebig und passen oftmals gar nicht zum eigenen Kleidungsstil. Aus diesem Grund kaufe ich schon seit Jahren keine sogenannten „Trendteile“ mehr. Der eine oder andere mag meinen Stil schlicht und vielleicht sogar ein bisschen langweilig finden, aber mir gefällt es und ich fühle mich wohl. Und das ist bei Mode doch schließlich das Wichtigste. Ein Trendteil, das dieses Jahr alle Fashionblogs überflutet hat, hat es aber selbst mir angetan: Die Culotte!
Ich hasse Hosen. Seit mittlerweile über 6 Jahren trage ich eigentlich keine Hosen mehr und habe Jeans und Co. aus meinem Kleiderschrank verbannt. Warum? Weil ich sie immer unbequem fand und mich darin nie wirklich wohlgefühlt habe. In meinem Kleiderschrank befinden sich daher – bis auf Leggings oder Shorts – so gut wie keine Hosen. Zwei davon habe ich mir dieses Jahr zugelegt und sind zu meinen absoluten Lieblingsteilen avanciert, was ich niemals erwartet hätte. Eine davon ist meine Culotte von SBIN, die mehr ein Spontankauf, aber Liebe auf den ersten Blick war. Sie hat die perfekte Länge, einen wunderbar luftigen Schnitt und ist dank Gummibund super angenehm zu tragen.
Die perfekte Culotte zu finden ist aber gar nicht so einfach. Hier deshalb drei Tipps, die man beim Kauf beachten sollte:
Tipp 1: Die perfekte Länge
Ich bin nicht besonders groß und habe das Gefühl, dass mich viele Hosen und Rocklängen stauchen. Vor allem lange oder Midi-Röcke gefallen mir an mir selbst so gar nicht. Deshalb müssen Röcke bei mir kurz vor oder nach dem Knie aufhören. Bei Culottes gibt es ebenfalls verschiedene Längen und nicht jedem steht alles. Als ich bei SBIN war, habe ich auch zwei verschiedene Varianten anprobiert. Der Hosenrock Anu* war mir mit seiner 3/4 Länge viel zu lang und so fiel die Wahl schnell auf das kürzere Modell, das kurz nach dem Knie aufhört und schräg und weit geschnitten ist. Perfekt für den Sommer! Achtet also beim Kauf immer auf die Länge und den Schnitt und vergleicht verschiedene Varianten und Längen miteinander, um das Modell zu finden, in dem ihr euch am wohlsten fühlt.
Tipp 2: Unten weit, oben eng
Meine Culotte hat sehr weite Hosenbeine, was im Sommer super angenehm ist. Durch die Breite im unteren Bereich sollte man im oberen Bereich eher körperbetont bleiben. Ein Oversized-Top kann bei manchen gut aussehen, bei mir tut es das nicht. Ich trage daher zu meiner Culotte am liebsten eher eng geschnitte Cropped Tops, wie zum Beispiel diese Tops von American Apparel (made in USA). Mein absolutes Lieblingsoberteil dazu ist jedoch das Shirt von Amateur, das ich auch auf den Fotos trage. Es ist super angenehm und luftig und passt perfekt zur Hose.
Tipp 3: Bleib minimalistisch
Ich setze den Fokus bei meinen Outfits gerne auf ein oder zwei Teile und halte den Rest des Looks eher simpel. Da die Culotte mit dem Shirt für mich schon aufregend genug sind, trage ich dazu meine schwarze Ina Kent Tasche, schlichten roségoldenen Schmuck, schlichtes Make-Up, grauen Nagellack und meine grünen Espadrilles, die für etwas Farbe sorgen. Unaufgeregt, aber trotzdem nicht langweilig.
Ich trage:
Culotte – SBIN (Wiener Modelabel) | Shirt – Amateur (Wiener Modelabel) | Tasche – Ina Kent (Wiener Taschenlabel) | Schuhe – Grüne Erde (Fair Fashion) | Ohrringe – Monir (Wiener Schmucklabel) | Ring – von einem kleinen Schmucklabel aus Amsterdam (weiß den Namen leider nicht mehr) | Sonnenbrille – Ray Ban | Nagellack – Essie „Chinchilly“*
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Wie sieht’s bei euch aus: Seid ihr dem Culotte-Trend auch schon erlegen?
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