Vom 29. Juli bis 03. August war ich in Berlin. Dank der vielen tollen Tipps, die ich über Twitter erhalten habe, gab es viel zu sehen und zu bestaunen. Tolle Shops und Museen, die ich euch natürlich nicht vorenthalten möchte. Daher folgt in den nächsten Tagen ein kleines Reisetagebuch.
Während der Autofahrt hat es leider auch geregnet
Die Anfahrt
Wir haben unseren Trip nach Berlin in Wien begonnen und waren zu viert mit dem Auto unterwegs. „Behilflich“ waren uns bei der Anfahrt Google-Maps und das slowenische Navigationssystem „Emily“ (eigentlich „Garmin nüvi“, aber wir benannten es nach der verwendeten Stimme), welches uns mehr verwirrte als es half. Von Wien aus über Tschechien nach Deutschland, vorbei an Dresden und schließlich nach Berlin. Achtung: In Österreich und Tschechien braucht man eine Vignette. In Deutschland nicht. Mit mehreren kurzen und einer längeren Pause brauchten wir über 8 Stunden.
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Unsere Route
Die Ankunft
Über Booking.com sind wir auf das Meininger Hotel & Hostel, Hallesches Ufer 30, Kreuzberg gestoßen. In der Beschreibung heißt es:
2-Sterne-Plus-Standard, 7 Etagen, über zwei Fahrstühle erreichbar, Kostenlose Bus- und PKW-Parkplätze, W-LAN, Internetterminals und -telefone, Kostenloser Gepäckraum und Schließfächer, Waschmaschine und Trockner
PUBLIC ZONES: Dachterrasse, M-Bar, Gästeküche, Gameroom, Show-Bühne/Kino
Wir hatten ein 6-Bett-Zimmer für fünf Personen gebucht (eine Person wurde vor dem Trip krank und konnte daher nicht mitfahren), pro Person und Nacht betrug der Preis 14,40€. Alle Zimmer sind mit Dusche/WC/TV und Bettwäsche ausgestattet. Handtücher gibt es nur bei den Einzelbett- und Doppelzimmern. Wir mussten also selbst welche mitbringen. WLAN am Zimmer kostet für eine Stunde 1€, für zwei Stunden 1,50€. Gratis WLAN gibt es aber in der „Meininger Lounge“, die direkt neben dem Hotel ist. Blöd nur, dass das Internet sehr langsam wird, wenn es von vielen Personen gleichzeitig genutzt wird. Die Lage des Hotels, nämlich direkt zwischen den U-Bahn-Stationen „Möckernbrücke“ und „Hallesches Tor“, überzeugt aber. Frühstück gibt es um 4,50 € pro Person; dieses Angebot haben wir jedoch nicht genutzt. Das Hotel selbst ist okay, vor allem der Preis und die Lage sind super. Nur das mit dem Internet ist ein großer Minuspunkt.
Samstag: Brunchen, Spielen und Shoppen
Brunch in der „Roten Harfe“
Das Buffet am Wochenende ist wirklich sehr reichhaltig und das Angebot riesig. Von warmen Speisen wie Würstchen und Kartoffelecken bis zum kalten Nudelsalat ist alles dabei. Natürlich auch die Brunch-Klassiker: Marmelade, Käse und Wurst, Joghurt, Müsli mit Milch und Eierspeise. Neben vielen verschiedenen Brot und Brötchensorten werden auch frischer Obstsalat und ein erfrischendes Dessert, welches Tiramisu ähnelte, angeboten. Alles sehr lecker und das Buffet lässt keine Wünsche offen. Das Getränk muss man jedoch extra bestellen. Buffet + Latte Macchiatto lag bei etwa 9 €. Das Brunch-Buffet gibt es Samstag und Sonntags bis 15 Uhr. Unter der Woche gibt es Frühstück à la Carte. Es gibt aber auch normale Menüs.
Gemütliches Ambiente in der Roten Harfe
Wohin: Rote Harfe, Oranienstraße 190
U-Bahnstation: Görlitzer Bahnhof
WLAN: Ja.
Zielgruppe: Publikum war bunt gemischt, für Jung und Alt
Rote Harfe online
U-Bahn-Aufgang zum Computerspielemuseum
Nerdism in Berlin: Das Computerspielemuseum
Wir wurden durch einen Flyer im Hotel darauf aufmerksam und da das Wetter schlecht war (Regen), und Computerspiele jedem Spaß machen, entschieden wir uns, einen Abstecher dorthin zu machen. Der Eintritt liegt bei 5€ pro Person (mit Studentenermäßigung). Um 13 und um 15 Uhr werden Führungen angeboten welche, normalerweise 4€ pro Person und ermäßigt 3€ pro Person extra kosten (wobei man sich auch ohne zu zahlen einfach dazustellen kann ohne verscheucht zu werden). Das Museum selbst zeigt von der Geschichte der Hardware, bis hin zur Entwicklung und Machart der Spiele so ziemlich alles was mit Videospielen zu tun hat. Die theoretischen Erläuterungen sind teils sehr spezifisch und erfordern auch ein gewisses Hintergrundwissen. Besser gelungen ist aber das Veranschaulichen der Spiele, denn es können sehr viele, sowohl alte als auch neue, selbst gespielt werden. Egal ob an der Wii, am iPad, an einem alten Spielautomaten oder an einer 3D-Konsole – es ist fast alles vorhanden, was das Spielerherz begehrt. Besonders interessant sind die alten Geräte, welche nur an Montagen ab 18:00 Uhr benutzt werden können, dies kostet 6€ pro Person extra. Auch erwähnenswert ist die Pain-Station, welche im Gegensatz zu all den anderen Spielen nicht jugendfrei ist. Es muss vor der Verwendung ein Vertrag unterzeichnet werden, dass man sich der Risiken bewusst ist. Denn es kann beim Spiel zu Verletzungen kommen, durch Stromschläge, Peitschenhiebe oder Hitze. Wie genau die Pain-Station funktioniert ist hier erklärt.
Ms. Pacman konnte mit einem riesen Joystick gespielt werden
Wohin: Computerspielemuseum, Karl-Marx-Allee 93a, 10243 Berlin
U-Bahnstation: U5 Weberwiese
Öffnungszeiten: täglich 10-20 Uhr (außer Dienstags)
Wi-Fi: Nein
Computerspielemuseum online
Alte PCs, die nun gegeneinander spielen
Alexa
Das Alexa ist eine große Shoppingmall direkt beim Alexanderplatz. Wer also bei bekannten und auch weniger bekannten Shops einkaufen möchte, ist hier genau richtig. Die Öffnungszeiten sind wirklich super, da die meisten Geschäfte Montags bis Samstags bis 21 Uhr und auch Sonntags bis 19 bzw. 20 Uhr geöffnet haben. Die Mall erstreckt sich über 5 Ebenen hat einen großen Food-Court und 180 Geschäfte.
Wohin: Am Alexanderplatz, Grunerstraße 20, 10179 Berlin
U-Bahnstation: Alexanderplatz
Öffnungszeiten: täglich, je nach Geschäft.
Alexa online
Habt ihr schon in der Roten Harfe gegessen oder euch das Computerspielemuseum angesehen?
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