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Impressionen vom Pflasterspektakel in Linz

23. Juli 2013
Pflasterspektakel 2013

Vom 18. bis 20. Juli fand wieder das alljährliche Pflasterspektakel in Linz statt. Hier zeigen internationale und nationale StraßenkünstlerInnen ihr Können und ihre Shows. Schon als Kind war ich begeistert von den lustigen Kostümen, den absurden Gesten und den spektakulären Stunts. Ich erinnere mich noch an einen jungen Mann, der auf einem Hochseil mit einem Einrad fuhr und dabei drei brennende Fackeln jonglierte. Und dann gab es noch diese eine unfassbare Feuershow, bei der mir als Kind die Spucke wegblieb. Auch wenn ich heute kein Kind mehr bin, aufs Pflasterspektakel gehe ich immer noch gerne. Darum gibt’s heute auch ein paar Impressionen vom Samstag:

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Unicycle Dream Man haben wir nur im Vorbeigehen gesehen. Er verband Comedy mit Radakrobatik.

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Hiyro aus Japan deckte kleine Tricks auf und spielte damit, dass er NICHT mit acht Bällen jonglieren kann. Das Highlight der sympathischen Show war ein „Handostando“ auf mehreren Stühlen.

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Auch verschiedenste Straßenmusiker waren vertreten. Hier Kitchen Grooves aus Deutschland, die sehr soulig unterwegs waren.

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Besonders beeindruckend war MC Xander aus London, der seine Musik ausschließlich mit seiner Stimme und seinem Loop-Pedal zaubert.

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Las Cossas Nostra aus Spanien und Australien zeigten eine lustige und zugleich ziemlich schräge Performance. Sie banden das Publikum ein, posten für die vielen Kameras und zeigten zwischendurch auch ein paar akrobatische Leistungen.

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Bei Tahmour Bloomfield aus Australien stand der Hula-Hoop-Reifen im Mittelpunkt. Doch nicht nur sie selbst, sondern auch Kandidaten aus dem Publikum mussten auf der „Bühne“ Hula-Hoop-Übungen hinlegen.

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Equilibrium Circus sah sehr interessant aus. Leider konnte ich die Show aber nicht wirklich verfolgen, da der Andrang zu groß und ich zu klein war. Es wurde auf jeden Fall sehr akrobatisch und das Highlight waren wohl eindeutig die brennenden Schuhe, die wir ein Stück weiter weg noch sehen konnten.

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Die schönste und stimmungsvollste Performance des Tages war eindeutig die von Compagnie Roikkuva aus der Schweiz. Akrobatisch, tänzerisch und musikalisch erzählte das Trio eine kleine Geschichte. Es wurde mit Besen getanzt, sich zugelächelt und ein wunderschöner Seiltanz vollzogen. Auf dem im Mittelpunkt stehenden Seil wurde getanzt, gesprungen und geschwungen, und das in Perfektion.

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Cycling Circus zeigten eine kleine Liebesgeschichte, verpackt in Radakrobatik. Der Niederländer und die Hamburgerin zeigten eine sehr sympathische Show, die einen immer wieder zum Lachen und Staunen brachte.

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Bei den Shining Shadows aus Wien gab es eine schöne und solide Feuershow zu sehen.

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Bei Inspiration Ice Shows On Fire sollte Feuer mit Eis verbunden werden und neben Eiskunstlauf auch Feuerakrobatik eine Rolle spielen. Leider wurde ich von der vielversprechend klingenden Show aber sehr enttäuscht. Es war eine eher langweilige Eiskunstlaufshow, in der zwei bis drei mal eine Fackel geschwunden wurde. Von Feuerakrobatik konnte hier also nicht die Rede sein. Und auch die aufwändigen und wechselnden Kostüme konnten diese Performance nicht mehr retten.

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Generell haben mir dieses Jahr die großen Feuershows und die spektakulären Luftakrobaten gefehlt. Es waren viele nette Shows dabei, aber leider nur wenige Highlights. Dennoch würde ich jedem, der Kleinkunst mag, das Pflasterspektakel ans Herz legen. Ich freue mich jetzt schon aufs nächste Jahr.

Kennt ihr das Pflasterspektakel oder wart ihr sogar schon einmal dort?

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