Der Winter hat sich nun ganz eindeutig endgültig verabschiedet und der Sommer steht vor der Tür. Aus diesem Grund habe ich das letzte Wochenende auch dafür genutzt, meinen Kleiderschrank, beziehungsweise mein Kleiderkämmerchen, auf Vordermann zu bringen. Die Winterpullis wurden in den Keller verfrachtet und die Sommerkleider eingeordnet. Ich habe die Gunst der Stunde gleich genutzt auch ein bisschen auszumisten und neue Ordnung zu schaffen. Hier also ein paar Tipps, wie ihr euren Kleiderschrank fit für den Sommer/Frühling machen könnt.
Ausmisten.
Am besten ihr räumt euren gesamten Kleiderschrank aus und mistet mal aus. Ausmisten soll hier jedoch nicht „Wegwerfen“ heißen. Macht am besten drei Stapel: Stapel Nummer 1 ist für alle Klamotten, die für den nächsten Winter eingewintert werden können. Dazu zählen Winterjacken, warme Pullover, warme Strumpfhosen, Schals und Co. All das könnt ihr eigentlich direkt in eine verschließbare Box geben und in den Keller verfrachten. Auf den Stapel Nummer 2 kommen alle Sachen, die ihr diesen Winter nie anhattet. Glaubt mir, ihr werdet sie auch nächsten Winter nicht tragen (abgesehen von richtig warmen Winterpullis, die in diesem milden Winter kaum nötig waren). Die Klamotten, die auf Stapel Nummer 2 landen, könnt ihr entweder auf einem Flohmarkt verkaufen, oder spenden. Zum Beispiel an das Rote Kreuz, da kommt es auch wirklich dort an, wo es gebraucht wird. Auf den dritten Stapel kommen all die Sachen, die wirklich schon kaputt oder ausgeleiert sind. Kleine Löcher kann man natürlich flicken, wirklich alte Teile könnt ihr aber auch ausrangieren oder zu einem Putzfetzen umfunktionieren.
Ordnung schaffen.
Nachdem ihr nun vor einem komplett leeren Kleiderschrank steht und neben euch die Dinge liegen, die ihr definitiv für den nächsten Sommer braucht, geht’s daran, euch ein System zu überlegen. Da ich keinen Schrank, sondern ein begehbares Kämmerchen mit Regalen habe, liegen bei mir die wichtigsten Sachen, wie T-Shirts, Hosen und Röcke, in Greifhöhe. Bei mir gibt es also jeweils ein Regal für T-Shirts, Sleeves, Röcke, Hosen, Kleider, Pullis und Co. Blazer, Blusen und Westchen habe ich aufgehängt. Am besten alles aufhängen, was sonst zerknittern würde oder im Kleiderschrank viel Platz verbraucht. Das Gute an so einem System: Man weiß immer ganz genau, wo man was findet und muss nicht lange herumsuchen.
Einordnen.
Gerade bei offenen Kleiderschränken oder Ankleidezimmern sollte man doch einen geordneten und am besten auch noch dekorativen Kleiderschrank haben. Ich habe daher versucht, die Kleidung, wenn möglich, nach Farben zu sortieren. Besonders hübsch sieht es natürlich aus, wenn man seine Sachen auch noch akkurat zusammenlegt und möglichst gleichmäßig einordnet.
Bei Ankleidezimmer: Accessoires als Deko.
Wer ein Ankleidezimmer hat, kann den übrigen Platz auch noch dazu nutzen, Schuhe oder Taschen schön zu präsentieren und dekorativ in Szene zu setzen. An den äußeren Seiten der Kleiderstange kann man beispielsweise seine liebsten Jäckchen oder Eye Catcher aufhängen.
Ordnung halten.
Jetzt, wo ihr einen wunderbar aufgeräumten und toll organisierten Kleiderschrank habt, wollt ihr natürlich auch, dass dieser so bleibt. Und wir wissen alle: Ordnung zu halten ist schwer, aber nicht unmöglich. Damit im Kleiderschrank gar nicht erst Chaos entstehen kann, habe ich eine kleine Truhe neben dem Bett, in die zum Beispiel Shirts und Röcke verstaut werden, die noch nicht in die Wäsche, aber eigentlich auch nicht in den Kleiderschrank gehören. Herrscht im Zimmer dann doch einmal Chaos, weil man einfach nicht das passende Teil gefunden hat, heißt es natürlich aufräumen. Und da hilft dann auch wieder das System: Da man ganz genau weiß, was wo hingehört, hat man seine Sachen relativ schnell auch wieder an ihren Platz zurückgeräumt.
Welche Tipps & Tricks habt ihr? Ist euer Kleiderschrank schon fit für den Sommer?
1 Comment
Sehr gute Tipps! Gerade das mit der Truhe für die „nicht Schmutzwäsche, aber auch nicht sauber“ Sachen finde super. Ich habe auch einen begehbaren Kleiderschrank und weiß auch nie, wohin mit diesen Dingen. Werde mir jetzt wohl auch eine eine Kiste dafür zulegen. 😉
Das mit ausmisten ist mir früher auch immer schwer gefallen, in letzter Zeit gehts aber doch. Alles was ich wirklich schon ein Jahr nicht getragen habe, darf gehen. Die Wahrscheinlichkeit es wieder mal anzuziehen ist doch eher gering. 🙂
Alles Liebe,
Annika
http://herpistolgo.com