Wer mir auf Instagram folgt, hat wahrscheinlich mitbekommen, dass ich Ende April in Barcelona war. Da ich meine Kamera stets im Gepäck hatte, wurden auch dementsprechend viele Fotos gemacht, die ich hier natürlich auch mit euch teilen möchte. Für mich war es der erste Besuch in Barcelona, der erste Besuch in Katalonien und der erste Besuch in Spanien. Gehört und gelesen habe ich aber bereits so viel über diese Stadt, dass ich unglaublich gespannt darauf war und vielleicht auch mit zu hohen Erwartungen an die Sache rangegangen bin. Verzaubert wurde ich nämlich nicht. Ein paar schöne Ecken und Eindrücke möchte ich aber trotzdem mit euch teilen!
Im Hof zum Museu Maritim steht dieses hölzerne U-Boot, ein Nachbau der Ictineo 1
Statue von Christoph Kolumbus | „Head“ von Roy Lichtenstein – Pop-Art mit Mosaik.
Ausblick von der Christoph Kolumbus-Statue. Blick auf Montjuïc!
Der erste Tag führte uns zum Strand von Barcelona und anschließend hinauf auf den Hausberg Montjuïc, der wirklich schöne Spazierwege und eine tolle Aussicht bietet. Eine gute Aussicht hat man übrigens von so einigen Punkten in der Stadt. Wir starteten unseren Spaziergang bei der Metrostation Drassanes und gingen gleich Richtung Meer. Wer sich jedoch für Schifffahrt interessiert, sollte einen Abstecher in das Museu Martitim, also in das Seefahrtsmuseum machen. Wir haben uns nur die Außenfassade angesehen und einen Blick in den Hof geworfen. Blickt man Richtung Meer, sieht man sofort eine riesige Skulptur von Christoph Kolumbus. Mit einem Lift kann man auf das 60 Meter hohe Monument fahren (mit der Barcelona Card gratis, ansonsten ca. 5€) und einen wunderbaren Ausblick über die Stadt genießen.
Blick auf das W-Hotel. Durch die Lage des Hotels soll man aus den Zimmern einen atemberaubenden Blick auf das weite Meer haben.
La Barceloneta
Am Barcelona Port findet an manchen Tagen ein Flohmarkt statt. Außerdem starten von hier aus auch einige Schiffsrundfahrten. Eine 40 minütige Fahrt mit Las Golondrinas ist mit der Barcelona Card beispielsweise gratis. Unser Spaziergang führte uns Port Vell entlang, vorbei am L’Aquarium, richtung Platja de Sant Miquel und Platja de la Barceloneta. Am Sandstrand kann man ruhig mal eine kleine Pause einlegen und in einem der Restaurants einkehren. Am Strand selbst findet man übrigens immer wieder Skulpturen oder Sandburgen-Bauer. Es gibt also einiges zu entdecken. Abends ist hier Party angesagt!
Dieser schiefe Turm stammt von der deutschen Künstlerin Rebecca Horn.
„Peix d’Or“: Dieser 54 Meter langer und 35 Meter hoher Goldfisch befindet sich am Ende des Strandes.
Montjuïc
Der Montjuïc ist Barcelonas Hausberg und Naherholungsgebiet. Er kann zu Fuß, mit einer Seilbahn (für die man sich ewig anstellen muss) und über eine Standseilbahn bezwungen werden. Wir sind bis zur Metrostation Parallel gefahren und haben anschließend die Standseilbahn (Funicular) genommen, die mit Metrokarte gratis ist. Von dieser Talstation aus kann man einen Rundgang machen und einiges entdecken. Wir waren aber zu diesem Zeitpunkt schon ein bisschen müde und haben gleich die nächste Seilbahn (Telefèric) genommen um ganz nach oben zu kommen.
Oben angekommen kann man immer noch ganz viel spazieren und die Wälder erkunden. Außerdem hat man einen wunderbaren Blick auf den Hafen und die Stadt. Viele nutzen die Waldwege auch zum Mountainbiken oder zum Laufen. Ich hätte wirklich ewig dort bleiben können. Wer sich für die verschiedenen Bäume und Sträucher interessiert, kann auch den Jardí Botànic besuchen, wir haben nur leider den Eingang verpasst bzw. haben wir ihn nicht gefunden. Wir sind direkt beim Olympia-Areal vorbei in Richtung Placa d’Espanya gegangen, wo es übrigens auch wunderschön ist.
Placa d’Espanya
Kommt man vom Montjuïc, kommt man hinter dem Museu National d’Art de Catalunya – kurz MNAC – hervor und geht erstmal ganz viele Treppen runter Richtung Placa d’Espanya. Kommt man zur richtigen Zeit, bekommt man eine kleine Show geboten. Denn abends wird der magische Brunnen mit Licht und Musik bespielt. Ein paar Fotos vom Wasserspiel folgen noch!
Ein Friedhof der anderen Art: Der Cementiri del Sud-Oest.
Das nationale katalanische Kunstmuseum.
Für diese Tour solltet ihr auf jeden Fall einen ganzen Tag einplanen, da es viel zu sehen und zu entdecken gibt. Der Hafen – mit den vielen Bars und dem tollen Strand – war wirklich wundervoll und auf den Montjuïc kann man alles um sich herum vergessen! Für mich zwei der schönsten Ecken in Barcelona!
PS.: Eines meiner Barcelona-Fotos habe ich bei einer Foto Challenge von LG Österreich eingereicht. Wenn euch mein Foto gefällt, würde ich mich natürlich freuen, wenn ihr mir eure Stimme gebt. Carmen, Isy, Jelena, Mia, Petra, Sarah und Nadja sind übrigens auch mit von der Partie. Hier geht’s zu den Fotos der ersten Runde und zum Voting. Ich sage schon einmal danke! <3
1 Comment
Schön, deine Geschichte und deine Eindrücke zu lesen! Ich war auch vor Kurzem in Barcelona, und hab viele Orte und Erlebnisse, die du beschreibst, wiedererkannt 🙂
Danke für das Zurückbringen der Urlaubsstimmung!
Park Guell gefiel mir auch noch sehr gut, und generell diese bunten Skulpturen und verschnörkselten Bauwerke in der Stadt!
Und Barceloneta, der Strand natürlich, da hast du recht!
Wenn du bei mir auch reinschauen magst http://www.markusjerko.at/photo/barcelona/
Liebe Grüße Markus