Kürbisrisotto ist wirklich nichts Neues und Rezepte dafür gibt’s en masse, vor allem auch auf Foodblogs. Meistens ist es ein klassisches Risotto mit Kürbis aus dem Ofen oder mitgekochten Kürbiswürfeln. Lecker natürlich, aber mir persönlich hat immer irgendetwas gefehlt. Ihr wisst schon, der gewisse Geschmackskick beim Essen. Die eine Zutat, die fehlt. Und ich kann euch verraten: Ich habe sie gefunden, die eine Zutat, die diesem super klassischen Rezept das gewisse Etwas verleiht. Worum es sich bei dieser Zutat handelt, erfahrt ihr im Rezept.
Kürbisrisotto
für zwei Personen
Du brauchst:
150g Reis
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 Hokkaidokürbis
Schuss Weißwein
1l Gemüsebrühe
Butter
Parmesan
Salz, Pfeffer, Muskatnuss
Schuss Zitronensaft
Ingwer
Thymian
Olivenöl
So geht’s:
Zunächst die Zwiebel und den Knoblauch kleinschneiden. Den Hokkaidokürbis waschen, halbieren und die Kerne entfernen. Eine Kürbishälfte schneidet ihr anschließend in dickere Streifen, diese kommen in den Ofen. Die andere Kürbishälfte wird in Würfel geschnitten und kommt direkt in das Risotto. Sollte der Kürbis recht groß sein, könnt ihr mehr Ofenkürbis machen, da es auch nicht zu viele Würfel im Risotto sein sollten. Sobald alles vorbereitet ist, könnt ihr auch schon mit dem Kochen starten. Zunächst etwas Butter in einem Topf erhitzen und die Zwiebelstücke darin anbraten. Sobald diese glasig sind, könnt ihr den Risottoreis und den Knoblauch dazugeben. Der Risottoreis sollte nun auch wieder glasig gebraten werden. Anschließend alles mit einem Schuss Weißwein ablöschen und kurz einkochen lassen. Nun mit Gemüsebrühe (ihr könnt eine fertige nehmen oder auch kochendes Wasser mit Suppenpulver vorbereiten) aufgießen und diese gut einrühren. Die Kürbisstücke könnt ihr ebenfalls bereits dazugeben und mitköcheln lassen, sie färben euer Kürbisrisotto dann auch so gelblich ein.
Während das Risotto nun vor sich hinköchelt und immer wieder gerührt und mit Brühe aufgegossen werden sollte, könnt ihr den Ofenkürbis vorbereiten. Dafür die Kürbissticks in eine Schüssel geben, mit Olivenöl beträufeln und mit gewaschenem Thymian würzen. Ihr könnt hierbei die gesamten Thymianstängel – also Blüten und Stiel – verwenden und diese einfach nach dem Backen entfernen. Den Kürbis auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und ca. 15 Minuten bei 200 Grad backen lassen. Am besten immer wieder reinschauen und den Kürbis auch mal wenden.
Das Risotto immer wieder probieren und schauen, ob der Reis schon fertig ist. Wenn ihr merkt, dass er passt, könnt ihr einen guten Block Butter und Parmesan dazugeben und unterrühren. Anschließend alles mit Salz, Pfeffer und etwas Muskat würzen, einen Schuss Zitronensaft und etwas Thymian dazugeben. Die Geheimzutat, von der ich oben gesprochen habe, kommt zum Schluss: Ingwer! Nehmt einfach ein gewaschenes Stück Ingwer (mit Schale) und reibt es in das Risotto. Gut umrühren und dann probieren. Ihr werdet merken, dass dieses bisschen Ingwer euer Kürbisrisotto erst so richtig gut macht. Das fertige Risotto anschließend gemeinsam mit dem fertigen Ofenkürbis anrichten und genießen. Guten Appetit!
Auf einen Blick:
Dauer: ca. 45 Minuten Zubereitung
Schwierigkeit: 3 von 5
Vegetarisch: Ja.
Vegan: Butter durch vegane Margarine ersetzen und den Parmesan weglassen.
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