Eigentlich wird Risotto bei uns zu Hause nicht von mir, sondern von P. gekocht. Er ist der Risottomeister und macht seinem Namen wirklich alle Ehre. Immer wieder zaubert er neue Kreationen und schafft es immer, ein perfektes Risotto auf den Tisch zu zaubern. Daher hatte ich bis vor kurzem noch gar keine Risottoerfahrung. Schließlich durfte ich immer nur Schnibbelhilfe spielen, mehr nicht. Doch was tun, wenn man Gusto nach Risotto verspürt, der Risottomeister aber noch nicht zu Hause ist? Genau: Selbermachen! Aus diesem Grund habe ich also zum ersten Mal in meinem Leben Risotto gemacht. Und es war richtig, richtig lecker! Wer also bis jetzt immer Angst vor Risotto hatte, sollte diese nun ablegen und mein Rezept ausprobieren.
Du brauchst (für 2 Personen):
1 1/2 Tassen Risottoreis
1 Bio-Zitrone (Saft & Schale)
2 kleine Zwiebeln
4 Stangen Petersilie
1l Suppe
Weißwein
ca. 50g Butter
Parmesan
200g Kräuterseitlinge
Knoblauch
Salz & Pfeffer
So geht’s:
Zunächst die Zwiebeln und die Petersilie kleinschneiden und zirka einen Liter heiße Suppe vorbereiten. In einem weiteren Topf etwas Butter zerlassen und die Zwiebel mit dem Risottoreis anbraten, beziehungsweise glasig werden lassen. Danach mit einem Schuss Weißwein ablöschen und etwas Suppe dazugeben. Das wichtigste beim Risotto kochen ist, dass der Reis immer mit Suppe bedeckt sein und leicht vor sich hinköcheln sollte.
Das Herzstück des Risottos sind in diesem Fall die Kräuterseitlinge. Ich habe drei große kleingeschnitten und direkt mit dem Risottoreis gekocht. Den Rest habe ich der länge nach halbiert bzw. geviertelt und in einer Pfanne mit etwas Butter und Knoblauch scharf angebraten.
Den Reis gerne immer wieder probieren. Ich habe die gesamte Suppe verbraucht, bis er perfekt war. Zum Schluss kommen Butter, die gehackte Petersilie, der Saft und der Abrieb einer Bio-Zitrone und natürlich auch Parmesan dazu. Der Parmesan sorgt für die perfekte Schlotzigkeit. Nach belieben noch etwas salzen und pfeffern und anschließend mit den angebratenen Kräuterseitlingen servieren. Guten Appetit!
Ich mag vor allem die Kombination von der frischen Zitrone und den angebratenen Kräuterseitlingen. Und in Zukunft werde ich vielleicht doch öfter mal Risotto kochen. Es hat mir nämlich fast ein bisschen besser geschmeckt als das von P. Aber pssst!
Alles auf einen Blick:
Dauer: ca. 60 Minuten Zubereitung
Schwierigkeit: 3 von 5
Vegetarisch: Ja.
Vegan: Margarine statt Butter verwenden und den Parmesan weglassen.
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