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In meinem letzten Beitrag zum Thema Bullet Journaling habe ich euch erzählt, warum ich damit angefangen habe und welche Vorteile ich darin sehe. Da ich gemerkt habe, dass doch einige an diesem Thema interessiert sind und viele auch gerade erst damit gestartet haben oder gerne damit starten würden, habe ich heute vier Tipps für Bullet Journal Beginner!
Die Basics
Bullet Journaling ist ein Trend. Und nein, man muss wahrlich nicht jeden Trend mitmachen. Überlegt euch daher zu Beginn, ob dieses Modell des Plannings für euch überhaupt Sinn macht. Ich habe beim Durchblättern meines Notizbuches schnell festgestellt, dass ich eigentlich schon seit Jahren ein Bullet Journal führe. Nur halt nicht ganz so fancy aufbereitet. Für mich hat es daher wirklich Sinn gemacht, diesen Trend einmal auszuprobieren. Alles, was ihr dafür braucht, ist ein Stift und ein Notizbuch. Die meisten verwenden ein gepunktetes Notizheft, ich mag meines lieber kariert. Ich verwende schon seit Jahren die Leuchtturm1917 Notizbücher*, ihr könnt aber natürlich auch jedes andere Notizheft verwenden.
Inspirieren lassen
Ich bin erst durch Jasminar von Tea & Twigs so richtig auf diesen Trend aufmerksam geworden und finde ihre Setups und Videos zum Thema auch sehr inspirierend. Schaut da also unbedingt mal rein. Auf YouTube bin ich auch noch auf Amanda Lee gestoßen, die ebenfalls großartige Videos macht und einen wunderbaren Zeichenstil hat. Wer künstlerisch nicht so begabt ist, kann sich bei Journalspiration Inspirationen holen. Sie arbeitet viel mit Stickern, was ebenfalls super aussehen kann.
Einfach mal anfangen
Sobald man zirka weiß, wie so ein Bullet Journal überhaupt aussehen kann, pickt man sich am besten die Dinge heraus, die für und zu einem passen und startet einfach mal. Ich habe mein altes Notizbuch hergenommen und habe mitten im August damit begonnen. Ich habe zuerst mal eine Coverpage gestaltet, daneben meinen Habit Tracker und eine kleine Monatsübersicht angebracht und dann direkt mit den Weekly Spreads begonnen. Im August habe ich dann schnell gemerkt, was mir fehlt und was ich optimieren könnte. Bei meiner Wochenübersicht, die über eine Doppelseite geht, blieb immer sehr viel Platz übrig, daher habe ich im September diesen Platz direkt mit dem Wetter, meinem (Wasser-)Trinkverhalten und kleinen Illustrationen gefüllt. Ich bin jedoch gerade am überlegen, vielleicht auch nur eine Seite für eine Woche zu nehmen. Ihr merkt also: Man muss einfach mal loslegen und schauen, was für einen am besten funktioniert.
Meine Ausrüstung
Sobald ihr erst mal angefangen habt, werdet ihr recht rasch merken, welche Stifte für euch am besten funktionieren. Schaut zunächst, was ihr zu Hause habt und probiert eure Stifte erst einmal auf einer Schmierseite aus. Manche Stifte können nämlich durchdrücken, was nicht so schön ist. Ich verwende aktuell am liebsten einen dünnen Fineliner für alle Texte, wie zum Beispiel den Faber-Castell Pitt Artist Pen XS* oder von Staedtler den Pigment Liner in 0.1*. Ich habe auch ein Set mit unterschiedlichen Stärken, was ganz praktisch ist. Als kleine Farbgeber verwende ich Tombow-Stifte. Ihr könnt diese einzeln oder direkt im Set* kaufen. Meine Cover Pages gestalte ich aktuell am liebsten mit den Faber-Castell Aquarellstiften*, die ich mir damals bei meinem Besuch bei Faber-Castell in Nürnberg mit we love handmade gekauft habe. Diese lassen sich auch mit wenig Wasser super verblenden, wodurch man sie problemlos in einem Notizbuch verwenden kann. Klassische Aquarellfarben wären einfach zu feucht, und würden das Papier aufwellen. Ihr könnt aber natürlich auch Buntstifte, Sticker, Washi Tapes und Co. verwenden. Seid kreativ und findet eure eigene Ausrüstung!
Ich hoffe, ich konnte euch ein paar Tipps geben und wünsche euch viel Spaß beim Bullet Journaling!
2 Comments
Ich find das Thema auch super interessant. Trau mich aber noch nicht so ganz drüber, da ich weder Zeichnen noch schön schreiben kann. Ich liebe es aber einen Kalender zu führen. Am schönsten ist er immer am Jahresende wenn er so richtig schön dick ist und mit allen Sachen befüllt die ich in dem Jahr erlebt habe. Vielleicht probier ich das dann mit dem neuen Kalender im nächsten Jahr aus.
Liebe Grüße Hannah
Hi Hannah! Ach, Übung macht den Meister. Ich würde einfach mal anfangen und es einen Monat lang ausprobieren. Dann siehst du, ob es dir Spaß macht oder eben nicht. Ich finde es auch toll einen Kalender zu führen und schaue mir auch hin und wieder meine alten Kalender an und schwelge dann in Erinnerungen. 🙂
Liebe Grüße.