Vor ein paar Wochen hat irgendjemand angefangen Threewords.me zu verwenden. Und wie das Internet halt so ist: Jeder hat es ihm nachgemacht und plötzlich mit dem neuen Tool gespielt. Natürlich auch ich. Bei Threewords.me geht es darum von Freunden/Bekannten oder wem auch immer in drei Worten beschrieben zu werden. Die Antworten können anonym oder mit dem eigenen Account, falls man einen hat, abgegeben werden. Bei mir sind bisher alle Antworten anonym.
Wie jetzt?
Threewords.me ist eine Seite, bei der man sich einen Account anlegen muss um mitspielen zu können. Einzustellen gibt es bei den Settings nicht sehr viel: Name, E-Mail-Adresse, Username, Profilbild, Background-Foto, Passwort und einen Text, den man eventuell neben seinem Profilbild stehen haben möchte. Die Seite ist recht einfach gestrickt. Bei Answers kann man nun auch noch einstellen, ob die Antworten public oder private sein sollen.
Und warum?
Es kann recht interessant sein zu sehen, was Leute von einem halten. Die einen sehen es als weiteres Social-Media-Streichel-Tool an. Es zeigte sich aber auch, das es in eine komplett andere Richtung gehen kann. Eine Userin wurde stark beschimpft und runter gemacht. Nicht wirklich schön. Natürlich muss man nicht nur nette Dinge aufzählen, dennoch sollte man sich nicht hinter dem „Anonymus“ verstecken um Leute zu beschimpfen. Konstruktive Kritik ist meiner Meinung aber angebracht und auch gern gesehen. Im Grunde muss aber jeder selbst wissen, ob er sich der Menschheit so aussetzen will oder nicht. Böse Kommentare können auch gelöscht werden, Kritik kann kommentiert werden.
Für Unternehmen?
Das Tool kann nicht nur von Personen, sondern auch von Unternehmen oder Firmen genutzt werden. Das habe wohl nicht nur ich mir gedacht, denn auch die Coolhunterin hat es für Unternehmen ausprobiert. Im Grunde ganz einfach: Man legt sich einen Account an, macht ein bisschen was am Design (Logo als Profilbild, Hintergrundfarbe vielleicht ändern, Beschreibungstext einfügen) und shared den Link auf Facebook und Twitter mit der Community. Dabei ist natürlich wichtig, dass man eine Community besitzt. Denn obwohl Mjam auf Facebook über 3.600 Fans hat und auf Twitter über 1.000 Follower, kamen nur 21 Beschreibungen. Bei Unternehmen ist zu empfehlen die Antworten public zu schalten. Dieses Tool ist natürlich nur ein Spielzeug, das für jeden relativ einfach zu bedienen ist, und dem Unternehmen zeigen kann, wie es gerade wahrgenommen wird und ankommt. Eine positiv gestimmte Community ist da natürlich von großem Vorteil. Die Topwords bei mjam: nom, essen, lecker, Bestellen, einfach, Online, HUNGER, innovativ.
Zusammenfassend ist wohl zu sagen, dass es ein netter kleiner Zeitvertreib ist. All zu Ernst sollte man die Antworten nicht nehmen, da jeder etwas schreiben kann, auch Menschen, die einen nicht kennen. Für Unternehmen ist es sicher ein Weg spielerisch herauszufinden, was die Community gerade von einem hält. Interessant ist das Ganze meist nur für ein paar Stunden oder Tage, da es schnell wieder aus dem Stream verschwindet. Also nicht zu viele Antworten erwarten. Aber auf jeden Fall mal ausprobieren (;
1 Comment
Netter Artikel! Danke auch für’s Erwähnen von Mjam!
LG!