Irgendwie ist die letzten Jahre das Café Leopold in meiner Wahrnehmung durchgerutscht. Wenn wir im MQ waren, sind wir immer ins MQ Daily oder in die Halle – also dem Kunsthallencafé, einem Ableger vom Motto – gegangen. Das Café Leopold ließen wir immer links liegen. Erst vor wenigen Monaten hatten wir dann doch einmal Lust auf etwas Neues und haben uns die Stufen hinauf ins Café Leopold gewagt. Seitdem gehen wir regelmäßig dorthin.
Essen & Trinken
Es gibt täglich wechselnde Mittagsgerichte und auch auf der Hauptspeisekarte findet man immer wieder neue Gerichte, die je nach Saison angeboten werden. Einige Gerichte scheinen jedoch fix zu sein, wie beispielsweise das Caesars Clubsandwich oder der Falafelteller. Neben den normalen Speisen gibt es auch eine Frühstückskarte, die täglich bis 16 Uhr genutzt werden kann. Wie gesagt waren wir mittlerweile schon einige Male dort und haben daher auch bereits ganz viele unterschiedliche Sachen gegessen. Mein absolutes Highlight waren die mit Fleisch gefüllten Paprika mit Tomatensauce und Püree, die nun leider nicht mehr auf der Karte sind. Auch die Mittagsgerichte sind zu empfehlen. Richtig lecker war jedoch auch das Caesars Clubsandwich mit Huhn, Speck, Spiegelei, Cheddar und Salat um 9,20€. P. hatte den Burger BLT mit Rindfleisch, Paradeiser, Salat, Cheddar, Speck, Frühlingszwiebel und Pommes Frites um 11,90€. Die Pommes sind ganz klar nicht selbstgemacht, geschmacklich war der Burger aber absolut in Ordnung. Ich für meinen Teil esse Burger aber trotzdem lieber in richtigen Burger-Lokalen. Der Falafelteller mit Oliven, pikantem Blaukrautsalat, Zitronen-Sesamjoghurt und Hummus um 9,20€ sieht zwar nicht so groß aus, macht aber trotzdem satt. Die Falafel waren lecker, aber etwas trocken. Dieses Gericht ist übrigens vegan. Generell findet man in der Speisekarte auch einige vegetarische und vegane Gerichte. Beim Falafelteller selbst wäre aber in jedem Fall noch ein türkisches Fladenbrot oder eine Pita nett gewesen.
Das Frühstücksangebot habe ich ebenfalls schon einmal genutzt und mich für das vegetarische Detox-Frühstück (veget.) mit Kusmi Tee (Zitronengras/Grapefruit), Granola mit Obst und Joghurt, Bio-Sonnenblumenbrot, Pestocreme, Avocado, Oliven und einem Goji-Smoothie mit Spinat, Limette und Banane um 9,6o€ entschieden. Ich muss sagen, dass mir das Brot mit den Aufstrichen sehr gut geschmeckt hat und es gerne ein wenig größere Scheiben Brot hätten sein können. Das Granola war auch richtig gut. Was ich jedoch gar nicht verstanden habe: Im Joghurt mit dem Obst war unten noch gekauftes Müsli drin. Das hätte man sich meiner Meinung nach komplett sparen können, da das Joghurt mit dem Obst gemeinsam mit dem Granola einfach nur richtig gut war. Die anderen Frühstücksvariationen klingen ebenfalls köstlich! Bei den Getränken gibt es ebenfalls eine große Auswahl. Man kann zwischen verschiedenen alkoholischen Getränken wie Cocktails, Weinen und co, aber auch zwischen vielen anti-alkoholischen Getränken wählen. Ich trinke am liebsten den hausgemachten Eistee und die hausgemachten Limonaden, die wirklich alle zu empfehlen sind.
Ambiente & Service
Ich liebe die Einrichtung und das Flair oben im Restaurant. Ich mag die großen Ledersessel, die schlichten Tische, die lange Theke und vor allem liebe ich die Lampen. Ich habe mich sofort wohl und heimelig gefühlt, als würde ich in meinem Wohnzimmer sitzen, auch wenn das eigentlich ganz anders aussieht. Der Service ist stets bemüht und freundlich, manchmal aber doch etwas langsam, auch wenn das Essen eigentlich immer recht schnell am Tisch steht. Ich für meinen Teil habe das Café Leopold zum Essen gehen für mich entdeckt, viele kennen das Leopold aber auch durch Events und Parties, die immer wieder dort stattfinden. Das Leopold hat auch noch einen Wintergarten, in dem geraucht werden darf, und ein paar Sitzplätze zum draußen sitzen. Neben dem oberen Bereich gibt es auch noch den Bereich unten, direkt im Hof des MQ. Dort bekommt man eine etwas kleinere Karte als oben, wenn ich mich nicht irre, und sein Essen auf Wegwerfgeschirr (siehe mein Foto vom Frühstück), was ich persönlich sehr schade finde. Die Portionen scheinen mir daher unten auch etwas kleiner zu sein, zumindest wenn man sich die Instagram-Fotos so ansieht und vergleicht. Auch wenn es schön ist, unten im Hof zu sitzen, werde ich die nächsten Male trotzdem rauf gehen und dann einfach oben draußen oder am Fenster sitzen.
1 Comment
Ich bin so ein Halle Fan dass ich erst einmal (vor Jahren) im Leopold war 🙂 Und das habe ich auch nicht in bester Erinnerung. Vor allem der Service war damals grottenschlecht. Aber vielleicht probiere ich es nochmal – dein Bericht hört sich doch ganz gut an.
liebe Grüße