Das altbekannte Frühstücksei kann in vielen verschiedenen Varianten auftauchen: Als Eierspeis, als gekochtes Ei, als pochiertes Ei, als Omelette und auch als Frittata. Ich habe heute zwei Rezeptideen für euren Osterbrunch oder euer nächstes Frühstück: Avocado mit Ei (bereits gesehen bei Fabian) und Eggs Florentine, die ich bisher immer nur in Restaurants bestellt, aber noch nie selbstgemacht habe. Mein erster Versuch hat jedoch gezeigt, dass man dieses leckere Frühstücksgericht auch ganz einfach selbst zaubern kann. Doch seht selbst:
Die süßen Osterhasen-Kekse eignen sich auch ganz toll als Tischdeko.
Avocado mit Ei
Du brauchst:
1 Avocado
2 Eier
Salz, Pfeffer, Chili
Parmesan
So geht’s:
Halbiert die Avocado der Länge nach und entfernt den Kern. Wenn die Vertiefung der Avocado größer sein soll, vergrößert sie mit einem Löffel. Tipp: Am besten eine große Avocado nehmen, damit ein ganzes Ei Platz hat. Schlagt ein Ei in einer Schüssel auf und lasst es vorsichtig in die Vertiefung gleiten, nehmt dabei am besten einen Löffel zu Hilfe. Eventuell bleibt etwas Eiweiß übrig, dieses könnt beispielsweise für ein leckeres Omelette verwenden. Das Ganze mit der zweiten Avocadohälfte und dem zweiten Ei wiederholen. Alles gut salzen, pfeffern und ein paar Chiliflocken darüber streuen. Die beiden Hälften in eine Auflaufform oder einfach auf ein Backblech legen und bei ca. 200 Grad für ca. 10-15 Minuten in den Ofen geben. Am besten immer wieder nachschauen, damit das Ei den gewünschten Härtegrad bekommt. Kurz vorm Herausnehmen noch etwas Parmesan darüber hobeln und anrichten.
Eggs Florentine
Du brauchst:
2 Scheiben Toastbrot
2 Eier
Zitronensaft oder Essig
frischen Spinat (ich habe 2 Wurzelspinat-Häupel genommen)
1 Knoblauchzehe
1 Frühlingszwiebel
Ricotta
Käse (z.B. Gouda)
Salz, Pfeffer
So geht’s:
Den Spinat waschen und 2-3 Minuten in kochendem Salzwasser blanchieren. In der Zwischenzeit die Frühlingszwiebel waschen und klein schneiden, und den Knoblauch klein hacken. Die Zwiebeln in einer kleinen Pfanne mit etwas Butter oder Öl anbraten und den blanchierten Spinat und den Knoblauch dazugeben. Das Ganze mit Salz und Pfeffer würzen. Wer es cremig mag, kann ein bisschen Obers oder Soya Cuisine dazugeben. Die Toastscheiben mit Butter beschmieren und toasten. Einen Topf mit Wasser füllen und etwas Essig oder Zitronensaft, sowie etwas Salz dazugeben, und zum Sieden bringen. Das Wasser braucht ihr für das Ei, das ihr pochieren werdet. Pochieren klingt ziemlich fancy und kompliziert, ist es aber eigentlich gar nicht. Einfach das Ei, am besten mithilfe eines Löffels, in das siedende (NICHT kochende), Wasser legen. Innerhalb von Sekunden beginnt das Eiweiß zu gerinnen. Das Ei für ca. 2 Minuten im Wasser lassen, damit es noch einen flüssigen Kern hat. Auf das getoastete Toastbrot kommt zunächst der Spinat, darauf ein bisschen Ricotta und darauf dann das pochierte Ei. Klassisch serviert man zu den Eggs Florentine eine Sauce Hollandaise. Da ich die aber nicht so gerne mag, habe ich einfach ein bisschen Gouda darüber gerieben und das Ganze noch einmal für ein paar Minuten bei 200 Grad in den Ofen gegeben, damit der Käse schmilzt. Was ich mir auch gut vorstellen kann, wäre eine leicht Käsesauce, zum Beispiel die von meinen Mac’n’Cheese. Vor dem Servieren alles noch einmal salzen und pfeffern.
Wenn der Eidotter noch flüssig ist, habt ihr beim pochieren alles richtig gemacht.
1 Comment
Mir läuft sprichwörtlich das Wasser im Mund zusammen. Leckkker!