Als Spinatliebhaberin kann’s bei mir gar nicht zu viel Spinat in einer Speise geben. Daher mache ich nur zu gerne Gerichte, bei denen der Spinat der Hauptakteur ist, wie beispielsweise Spinattascherl, Cannelloni mit Spinat-Füllung oder Spinat-Gnocchi. Besonders lecker und schnell gemacht sind aber Spinatknödel, die ich bevorzugt mit etwas Butter und Kräuterseitlingen serviere. Bei meinem Rezept habe ich mich stark am Rezept aus dem Figlmüller Kochbuch* orientiert, habe aber wie immer ein paar Dinge abgewandelt. Viel Spaß beim Nachkochen!
Spinatknödel mit Kräuterseitlingen
für zwei Personen
Du brauchst:
170g Spinat
25g Mehl
1 Ei
80ml Milch
125g Semmelwürfel
½ Zwiebel
1 Knoblauch
10g Parmesan
etwas Petersilie
Salz & Pfeffer
Butter
Petersilie
Kräuterseitlinge
So geht’s:
Ich bevorzuge frischen Spinat, ihr könnt aber auch Tiefkühlspinat nehmen. Bei letzterem ist wichtig, dass ihr ihn vorher auftaut und anschließend gut ausdrückt, damit die gesamte Flüssigkeit aus dem Spinat geht. Bei frischem Spinat wascht ihr den Spinat zunächst gut, schließlich will keiner Sandkörner in seinem Essen. Danach wird der Spinat in kochendem Salzwasser eine Minute lang blanchiert, abgegossen und mit kalten Wasser abgeschreckt und dann kleingeschnitten.
Auch die Zwiebel und die Petersilie könnt ihr bereits klein hacken und den Parmesam reiben. Bei den Semmelwürfel könnt ihr fertige nehmen, oder selbst welche machen: Dafür einfach alte Semmeln kleinschneiden. Was ich auch ganz gerne mache: Nicht nur helle Würfel, sondern auch Würfel aus Vollkorngebäck dazugeben. Die Würfel in eine Schüssel geben und die Milch darüber gießen, anschließend alle weiteren Zutaten – also das Mehl, das Ei, den Spinat, die Zwiebel, den Parmesan und die gepresste Knoblauchzehe – dazugeben. Alles gut salzen und pfeffern und etwas frische Petersilie unterheben. Die Masse gut vermischen und Knödelchen daraus formen.
Die Masse ist nicht besonders groß, reicht aber auf jeden Fall für zwei Personen. Bei mir gibt’s immer auch noch Kräuterseitlinge oder andere Pilze dazu. Die Knödel werden für ca. 5-10 Minuten (je nach Knödelgröße) in siedendem Salzwasser gekocht. Währenddessen könnt ihr euch um eure Pilze kümmern. Diese halbieren oder vierteln und mit etwas Butter in einer Pfanne braten und mit etwas gehackter Petersilie verfeinern.
Die fertigen Knödel mit den Kräuterseitlingen anrichten, etwas zerlassene Butter (ihr könnt auch den Sud der Kräuterseitlinge nehmen) und Parmesan auf die Knödel geben und genießen. Die Knödel lassen sich auch super einfrieren, bei uns sind sie aber normalerweise alle sofort weg. Wenn welche übrig bleiben, könnt ihr sie auch einfach luftdicht verschließen, bis zu einem Tag im Kühlschrank aufbewahren und am nächsten Tag als Mittagessen zubereiten.
Auf einen Blick:
Dauer: ca. 30 Minuten Zubereitung, ca. 10 Minuten Kochzeit
Schwierigkeit: 2 von 5
Vegan: Ei und Parmesan weglassen/ersetzen. Statt Milch Sojamilch verwenden und statt zu Butter zu Margarine greifen.
Vegetarisch: Ja.
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3 Comments
Hallo Pixi,
was machst du denn eigentlich mit dem Mehl? 😉
LG Melli
Hi Melli!
Ah, das Mehl kommt natürlich, wie alle anderen Zutaten auch, zu den Knödeln dazu. Habe das im Text jetzt ergänzt. Danke für den Hinweis 😉
Liebe Grüße und viel Spaß beim Nachmachen!
Noch so ein tolles Rezept! Spinat steht bei mir auch immer hoch im Kurs. Allerdings nur der frische, den mit „Blubb“ fand ich schon als Kind ganz fürchterlich. 😀 Ich mag Spinat gern als Salat, mit Tomatenwürfeln, Nüssen und Pecorino. Lecker! Ansonsten „schmeiße“ ich ihn gern mit in die Tomatensoße. Knödel muss ich auch mal wieder selber machen – vielleicht werden es ja dann deine Spinatknödel! Danke auf jeden Fall für das Rezept! 🙂 Pia