Mit diesem Rezept gibt es eine kleine Premiere hier am Blog, nämlich mein erstes Rezept mit roten Rüben in der Zutatenliste. Ich bin eigentlich gar kein Fan von roten Rüben. Sie sind irgendwie blöd zuzubereiten und geschmacklich auch nicht so wirklich mein Fall. Zumindest dachte ich das immer. Bei unserem Einkauf am Wochenmarkt wollte ich der roten Knolle aber noch einmal eine Chance geben und habe gleich drei Chioggia Rüben mitgenommen. Das tolle an dieser Rübensorte: Sie sehen ziemlich cool aus mit ihrer Marmorierung und färben nicht so stark wie die herkömmlichen roten Rüben. Handschuhe sind bei dieser Rübe also nicht notwendig und da die Knollen relativ klein sind, müssen sie auch nicht ewig kochen. Die Zubereitung ist also schon einmal ziemlich einfach. Geschmacklich war ich aber noch ein bisschen skeptisch, daher habe ich die roten Rüben einfach mal mit meinem Lieblingsgemüse verarbeitet – Kürbis! Bei dieser Kombination kann nichts schief gehen, dachte ich mir, und habe recht behalten. Der Flammkuchen mit roten Rüben und Kürbis war richtig lecker, auch wenn die rote Knolle nach dem Backen mehr wie Salamischeiben ausgesehen hat.
Flammkuchen mit roten Rüben & Kürbis
Ihr braucht:
Teig (siehe Rezept hier (ohne Hefe) oder hier (mit Hefe))
für die Creme:
5 EL Sojajoghurt oder Greek Sojajoghurt
2 TL Senf
Ahornsirup
Salz
Pfeffer
als Belag:
1/4 Hokkaido-Kürbis
1 rote Rüben (Sorte Chioggia)
1 Jungzwiebel
Hand voll Walnüsse
Olivenöl
Salz
Pfeffer
So geht’s:
Da es bereits zwei Flammkuchen-Rezepte hier am Blog gibt, erspare ich euch die Erklärung der Teigzubereitung. Ich habe für meinen Flammkuchen dieses Mal wieder einen Germteig gemacht und habe dafür Vollkornmehl verwendet. Macht den Teig einfach so, wie er euch am besten schmeckt. Fertigteig ist natürlich auch erlaubt. Sobald euer Teig fertig und einsatzbereit ist, könnt ihr auch schon die Creme und den Belag vorbereiten.
Für die Creme einfach Sojajoghurt, Senf und einen Schuss Ahornsirup miteinander vermischen. Das ganze mit Salz und Pfeffer abschmecken und fertig ist eure Sauce. Ich würde euch übrigens ein etwas dickeres, zum Beispiel ein Greek Sojajoghurt empfehlen, da dieses von der Konsistenz näher an Sauerrahm und Frischkäse dran ist als ein normales Sojajoghurt. Stellt die Creme zur Seite und widmet euch eurem Gemüse.
Wascht zunächst den Kürbis, die rote Rübe und die Jungzwiebel. Schneidet anschließend alles in dünne Scheiben. Vor allem beim Kürbis und bei der Rübe solltet ihr darauf achten, dass die Scheiben nicht zu dick sind, da sie nicht vorgekocht werden und im Rohr gar werden sollen. Gebt die Rübenscheiben und die Kürbisscheiben in eine Schüssel und mariniert sie ein bisschen mit Olivenöl. Dieser Schritt verhindert, dass die Gemüsescheiben austrocknen. Sobald alles vorbereitet ist, könnt ihr den Teig ausrollen und auf ein Backblech geben. Verteilt zunächst die Joghurt-Senf-Creme auf dem Teig und belegt diesen anschließend mit den roten Rüben, dem Kürbis, der Jungzwiebel und ein paar Walnüssen. Gebt den Flammkuchen für zirka 25 Minuten bei 200 Grad in das vorgeheizte Backrohr. Serviert ihn anschließend warm und würzt eventuell noch mit Salz und Pfeffer nach. Guten Appetit!
Auf einen Blick:
Dauer: ca. 30 Minuten Zubereitung, ca. 25 Minuten Backzeit.
Schwierigkeit: normal.
Vegetarisch: Ja, ihr könnt gerne auch noch Käse, zum Beispiel Feta oder Gorgonzola, ergänzen. Passt bestimmt auch richtig gut!
Vegan: Ja.
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