Rezepte

Rezept: Puristischer Apfelstrudel nach einem Rezept meiner Oma

24. Februar 2016
Apfelstrudel | Pixi mit Milch

Bei Oma schmeckt’s am besten. Und deshalb gibt’s heute mal wieder ein altes Familienrezept, das bereits meine Oma an meine Mama, und die wiederum an mich weitergegeben hat. Das klingt jetzt vielleicht spannend, aber wie so oft könnte das Rezept selbst einfacher nicht sein. Es handelt sich dabei um einen Apfelstrudel, der mit dem allseits bekannten warmen, ausgezogenen Apfelstrudel nicht viel zu tun hat und eigentlich auch gar nicht Apfelstrudel heißt. Denn bei uns zu Hause heißt dieser Strudel Opföbackö, also Apfelpackerl. Aber weil das irgendwie ein bisschen irreführend ist und wahrscheinlich auch niemand nach „Opföbackö“ googlet, habe ich diese süße Leckerei kurzerhand in Apfelstrudel umgetauft, wenngleich das nicht weniger irreführend ist. Aber genug davon. Jetzt zum Wesentlichen: Dem Rezept!

Apfelstrudel_6

Apfelstrudel_1

Puristischer Apfelstrudel

Du brauchst:
300g Mehl
150g Butter (weich)
1 Ei
2 EL Sauerrahm
1 EL Öl
Salz

4-5 Äpfel
Zimt
Staubzucker
Spritzer Zitronensaft
Vanille

Ei zum Bestreichen

Apfelstrudel_3

So geht’s:
Für den Teig zunächst das Mehl gemeinsam mit der weichen Butter in eine Schüssel geben und mit den Händen alles so vermischen, dass kleine Brösel entstehen. Ähnlich wie bei Keksteigen. Anschließend alle weiteren Zutaten, also das Ei, den Sauerrahm, das Öl und das Salz dazugeben, und zu einem geschmeidigen Teig kneten. Während ihr euch um die Füllung kümmert, könnt ihr den Teig zugedeckt oder in Frischhaltefolie eingewickelt in den Kühlschrank stellen und dort für ca. 30 Minuten rasten lassen.

Apfelstrudel_5

Für die Füllung nehmt ihr 4-5 mittelgroße Äpfel zur Hand, schält sie und schneidet sie in dünne Scheiben. Auch wenn die Äpfel aus dem Obstgarten meiner Eltern kommen und somit 100% Bio sind, mag ich die Apfelschale nicht so gerne im Kuchen. Wenn sie euch aber nicht stört, könnt ihr die Schale natürlich dran lassen. Die Apfelscheiben in eine Schüssel geben und dort gemeinsam mit dem Mark einer Vanilleschote, etwas Zimt, einem Spritzer Zitronensaft und ein wenig Staubzucker vermischen. Ich gebe immer nur 1-2 EL Zucker dazu, weil ich es nicht ganz so süß mag und man den Strudel sowieso noch mit Staubzucker bestreuen kann. Ist die Füllung fertig, könnt ihr den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und die Hälfte davon auf einer bemehlten Arbeitsfläche ganz dünn ausrollen. In die Mitte kommen die Äpfel und der Teig wird dann ganz normal zusammengeschlagen, sodass ein Strudel entsteht. Ich mache es immer so, dass zwei lange Strudel auf einem Blech Platz haben. Den fertigen Strudel auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben und gegebenenfalls noch mit einem verquirlten Ei bestreichen. Meine Mama macht das zwar nie, aber es sieht einfach ein bisschen hübscher aus. Die Strudel kommen dann für ca. 30 bis 40 Minuten bei 200 Grad in den vorgeheizten Ofen. Sobald sie schön goldbraun sind, sind sie fertig und können rausgenommen werden. Ich esse den Strudel gerne mit etwas Staubzucker und lauwarm. Da er fast nur aus Äpfeln besteht, sollte man ihn schnell essen.

Apfelstrudel_7

Apfelstrudel_4

Apfelstrudel_8

Auf einen Blick:
Dauer: ca. 45 Minuten Zubereitung, ca. 30-40 Minuten Backzeit
Schwierigkeit: 2 von 5
Vegan: Nein
Vegetarisch: Ja

Hier gibt’s weitere Rezepte für leckere Kuchen.

2 Comments

  • Reply Krisi von Excusemebut... 3. März 2016 at 13:23

    Sieht köstlich aus, so Familienrezepte sind ja auch wirklich immer die Besten=)
    LIebe Grüsse,
    Krisi

    • Reply Pixi 29. April 2016 at 14:56

      Hi Krisi!

      Ja, total. Ich liebe ja die ganzen Kuchenrezepte meiner Oma, auch wenn ich zugeben muss, dass ich sie fast nie so toll hinbekomme wie sie. Bei Mama/Oma schmeckt’s dann einfach doch am besten 🙂
      Liebe Grüße.

    Leave a Reply