Bei dem Wort Apfelkuchen muss ich sofort an den Apfelstrudel meiner Mama denken, der kalt serviert und einfach nur mit Äpfeln und Zimt gefüllt wird. Doch ein Apfelkuchen kann so vieles sein: Es gibt ganz normale Rührkuchen mit Äpfel obendrauf, Tartes mit Mürbteig oder auch mit Blätterteig und ganz simple Blechkuchen mit Äpfeln und Crumble. Alles köstlich. Einen etwas anderen Apfelkuchen hat mir P. dieses Jahr zum Geburtstag gemacht und ich fand ihn einfach nur super lecker und wollte ihn endlich mal nachbacken. Als ich ihn nach dem Rezepte fragte, wusste er nicht einmal mehr, dass er mir dieses Jahr überhaupt einen Kuchen gebacken hatte. Tja. Das Einzige, das ich wusste, war, dass er Apfelmus verwendete. Und so entstand dann ein leicht improvisierter, dafür aber richtig saftiger Apfelkuchen mit Schokostückchen.
Du brauchst:
170g Butter
150g Zucker
3 große Eier
150g Mehl (Dinkelmehl)
1 Packung Backpulver
350g Apfelmus
1 Bio-Zitrone
50g Schokodrops
Vanille
Zimt
Schuss Rum
70g Staubzucker
Saft 1/2 Zitrone
1 TL Zimt
So geht’s:
Die Butter gemeinsam mit dem Zucker schaumig schlagen und nach und nach die drei Eier dazugeben und unterrühren. In einer anderen Schüssel das Mehl mit dem Backpulver, einem halben TL Zimt und etwas Vanille verrühren. Von der Zitrone braucht ihr einerseits die Zesten, andererseits aber auch den Saft. Die Mehl-Mischung nach und nach zur Zucker-Ei-Mischung geben und gemeinsam mit dem Zitronensaft, den Zesten, dem Apfelmus und einem Schuss Rum unterrühren. Zum Schluss hebt ihr die Schokodrops unter.
Eure Backform mit Backpapier auslegen oder mit Butter einfetten und mit Mehl bestauben. Den Teig in die Form füllen und den Apfelkuchen anschließen bei 180 Grad ca. 45-60 Minuten goldbraun backen. Aus der Masse könnt ihr entweder zwei kleine Formen machen oder einen normalgroßen Gugelhupf.
Wenn der Kuchen die Stäbchenprobe bestanden hat, könnt ihr ihn rausnehmen und auskühlen lassen. Damit das Ganze noch ein bisschen besser schmeckt, habe ich noch eine Zucker-Zimt-Glasur gemacht. Dafür einfach 70g Zucker mit dem Saft einer halben Zitrone und Zimt vermischen. Das Ganze über den ausgekühlten und gestürzten Kuchen träufeln, trocknen lassen und anschließend genießen. Guten Appetit!
Auf einen Blick:
Dauer: ca. 30 Minuten Zubereitung, ca. 45-60 Minuten Backzeit
Schwierigkeit: 2 von 5
Vegetarisch: Ja.
Vegan: Butter durch vegane Margarine ersetzen. Die Eier durch Bananen ersetzen.
Hier gibt’s weitere süße Rezeptideen.
2 Comments
Zu meinem Nachmittagskaffee wäre so ein Stück Kuchen jetzt genau das Richtige 🙂 Sieht soooo lecker aus <3
Liebe Grüße
http://thewickedyeye.blogspot.co.at
Dankeschön! <3 Bei uns war der Kuchen super schnell weg. Mit Schokoladenglasur schmeckt er übrigens auch köstlich.
Liebe Grüße.